Jetzt wo die Tage kälter und dunkler werden, suche ich immer nach Alternativen um nicht in die Kälte zu müssen. Zu Hause einmurmeln ist schön, aber manchmal ein wenig langweilig.
Eine schöne Alternative ist das Schokoladenmuseum im Hamburg.
Meine Tochter liebt Schokolade, welches Kind liebt sie nicht und noch mehr liebt Sie ein altes Buch aus meiner Kindheit, in der erklärt wird woher die Schokolade eigentlich kommt. Umso schöner, wenn man das beides Verbinden kann, gleich erkundet woher die Schokolode herkommt und wie man Sie zubereitet und dabei viel, viel probieren darf.
Im Schokoladenmuseum lernt man nicht nur wo die Schokolade herkommt, wo Die Kakaobäume wachsen, wie die Schoten geerntet werden und am Ende zur Schokolade verarbeitet wird, man darf auch gleich seine eigene Schokolade kreeieren und bei der Zubereitung angefangen von der Kakaobohne bis hin zu fertigen Tafel dabei sein.
Gleich am Anfang beginnt die Führung mit einem Schokoladenbrunnen, ein absoluter Kindheitsdraum, meine Tochter konnte ihr Glück kaum fassen, sie war schon fast erstarrt vor Bewunderung. Anschließend erhält man eine paar Informationen zu der Herkunft der Kakaopflanze, darf sich einmal eine echte Kakooschote ansehen und lernt die Qualitätkriterien einer wirklich guten Bohne kennen. Nach dem ersten Schokladenschock am Brunnen, war meine Tochter auch ungewönlich bereit sich jegliche Informationen anzuhören.
Dann kommt das finde ich beste der Führung, man darf seine eigene Schokolade zusammenstellen, mit vielen Streuseln und Leckereien und dann anschließend auch einmal bei dem Röstungsprozess der Bohnen mitwirken und natürlich probieren. Schmecken gar nicht so schlecht, die gerösteten Bohnen. Zum Abschluss geht es in die Produktion. Riesige, glänzende Schokoladenmaschinen produzieren viel leckere Schokolade. Ich muss schon sagen am Ende war meine Tochter sehr zufrieden aber auch unglaublich geplättet von der Überdosis an Schlaraffenland. Trotzdem ein absolut schöner Tag mit viel, viel Schokolade.