Sie sehen einfach so goldig aus. Die Arme nach oben gewinkelt. Erschöpft und zufrieden. War man eben noch sauer auf den kleinen Sprössling, weil er einen bis zu Weißglut gereizt hat, so ist spätestens, wenn der kleine Wicht schläft, man ihn schlafend sieht, alles vergessen.
Warum ist das so.
Kinder sind so authentisch, so voller Energie und Wünschen; unentwegt lernen sie und wollen voran kommen. Springen, diskutieren, fordern und fallen, stehen wieder auf. Kinder erlernen ihre Umwelt, probieren sich aus und testen ihre Grenzen, immer und immer wieder. Manchmal vergisst man ihre vollkommene Schönheit, ihre Reinheit, ihr einfaches Bestreben zu wachsen.
Wenn man die kleinen Mäuse, schlafen sieht, erinnert man sich wieder, was es bedeutet geborgen zu sein. Forsch und so voller Elan jeden Tag wieder zu leben. Geborgen sein ist der Schlüssel, das unvergessliche Vertrauen in die Eltern, in das Leben, in uns. Wir sind diese Eltern, die für unsere Kinder sorgen, jeden Tag Sorge tragen, das sie geborgen leben, nicht enttäuscht werden und so wunderbar bleiben wie in diesen Momenten.
In diesen Momenten erinnert man sich daran, was es bedeutet, sich so wohl zu fühlen. Wie es selber war, wenn man während des Autofahrens im Auto eingeschlafen ist, wohl wissend seine Eltern zu hören. Wenn man Abends zu Hause in seinem Bettchen eingekuschelt lag, die Tür ein Spalt weit offen, damit man seine Eltern hören konnte.