An manchen Tagen möchte man sich selber als Mutter gar nicht mehr zuhören.
Man kommt aus dem Ermahnen gar nicht mehr raus und die Stimmung zieht immer weiter zu, wie ein unabwendbares Gewitter.
Schimpfen nervt. Mich selber. Und kleine Sturrköpfe werden nur umso bockiger.
Aber was, wenn man wirklich genervt ist, selber einen schlechten Tag hat, und zu lockerer, leichten kreativen Lösungen ausnahmsweise einmal nicht in der Lage ist. Manchmal rede ich einfach gar nicht mehr weiter.
Immer wenn ich merke, das ich zu einer richtigen nervigen Mutter mutiere, schnappe ich meine Tochter und wir malen zusammen eine Geschichte die das Problem thematisiert.
Jetzt war es wieder so weit, meine Tochter wollte ihre Socken einfach nicht anbehalten.
Nach dem fünften mal ausziehen, hatte ich genug.
Die Käsemäuse entstanden.
(ich muss schon sagen, die Geschichte könnte durchaus gruselig sein und einige Pädagogen werden jetzt sicher den Kopf schütteln, aber meine Tochter liebt sie, und sie möchte sie jetzt immer sehen bevor sie ihre Socken anzieht.)
Was man wissen muss: Die Mäuse schlafen nachts, man kann also ohne Probleme nachts ohne Socken schlafen, und sie hassen Seife, der Seifengeruch macht für Sie Füße unerträglich, eine weiterer Grund warum meine Tochter neuerdings Füße baden liebt. Sie lacht dann immer, und eine Maus muss kommen und an ihren Füßen riechen und dabei schimpfen und jaulen. )
Geschichte folgt…